In den trockenen Sommern sichern sie unser Überleben. Sie schützen uns vor Hochwasser und versorgen uns mit Trinkwasser und Energie. Sie sind Bauwerke von großer Bedeutung für die Menschen im Westen: Unsere Talsperren. In keinem anderen Bundesland auf der Welt gibt es so viele wie bei uns in Nordrhein-Westfalen. Dazu gehört die älteste Trinkwasser-Talsperre in Deutschland im Bergischen Land: Die Eschbachtalsperre ist ein Werk von Otto Intze. Nach den Ideen des Aachener Ingenieurs ist auch die flächenmäßig größte Talsperre bei uns im Westen erbaut. Mit der Möhnetalsperre verbindet sich eine tragische Geschichte. Wegen ihrer Bedeutung für die Wirtschaft an der Ruhr wird sie 1943 bombardiert. Der Angriff fordert viele Opfer. In den 30er Jahren entstehen weitere Staudämme, auf deren Baustellen viele Menschen in der Wirtschaftskrise Arbeit finden. Zum Beispiel im Rurtal. Fast 2000 Menschen erbauen hier den Damm für den Rurstausee. Der ist heute der Touristenmagnet am Rande des Nationalparks Eifel. Ein Talsperren-Quartett begleitet uns auf der Reise zu den 12 spannendsten Talsperren in unserem Westen. Sebastian Offermann - Talsperrenmeister der Oleftalsperre, Dr.-Ing. Catrin Brüll - Wasserbauingenieurin an der RWTH Aachen, Imke Grotelüschen - Touristikfachfrau vom Biggesee und Tamina Kallert, die schon alle Talsperren in NRW besucht hat.