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Naturparadiese mit Zukunft
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 14.03.2025 • 05:05 - 05:55 heute
Dieses Eiderentenmännchen ist wie seine Artgenossen im Frühjahr aus den Winterquartieren im Süden Norwegens an den Polarkreis zurückgekehrt.
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Das Eiderentenweibchen polstert das Nest mit Ihren Brustdaunen aus. Vier Wochen wird sie jetzt brüten.
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Nach der Brutzeit werden die wertvollen Daunen aus den Nestern genommen und gesäubert.
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Dieses Eiderentenmännchen ist wie seine Artgenossen im Frühjahr aus den Winterquartieren im Süden Norwegens an den Polarkreis zurückgekehrt.
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Originaltitel
Paradis naturels retrouvés
Produktionsland
F, D
Produktionsdatum
2019
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Karg ist die Natur im Vega-Archipel, hoch im Norden Norwegens am Polarkreis. Die Menschen lebten hier jahrhundertlang als Fischer und Bauern und sind mit wilden Eiderenten eine einmalige Partnerschaft eingegangen. Der Vega-Archipel mit seinen über 6.000 Inseln ist das Reich der Eiderenten. Sie kommen jedes Jahr hierhin, um in den flachen Gewässern Nahrung zu finden und sich zu paaren. Doch auf den kahlen Inseln sind ihre Eier und Küken auch immer dem Wetter und Fressfeinden wie Möwen und Adlern ausgesetzt. Die Inselbewohner bieten den Enten einen einmaligen Schutz: Schon seit Hunderten von Jahren bauen sie unzählige Verschläge aus Treibholz, kleine Häuser aus Stein und Nistplätze unter ihren Wohnhäusern. Dort können die Vögel sicher brüten. Als Gegenleistung ernten die Menschen am Ende der Brutsaison die kostbaren Eiderdaunen, mit denen die Enten ihre Nester ausgepolstert haben. Die Federn sind wegen ihrer extrem hohen Isolationskraft und der großen Haltbarkeit ein begehrter Rohstoff. Um eine Daunendecke zu füllen, die dann für mehrere Tausend Euro verkauft wird, braucht es Daunen aus 60 bis 70 Nestern. Diese Lebensweise, die auch die Natur der Inseln geprägt hat, ist in Gefahr. Denn das Leben im Archipel ist einsam und hart. In den vergangenen Jahrzehnten haben die meisten Bewohner die Inseln verlassen. Nur noch wenige von Ihnen kümmern sich im Sommer um die Enten. Doch es gibt Hoffnung: Seit 2004 ist Vega wegen der einmaligen Symbiose von Mensch und Tier UNESCO-Welterbe - und eine neue Generation junger Norweger engagiert sich im Archipel.