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Leben mit Vulkanen
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 15.02.2025 • 02:10 - 02:40
Im Südwesten Islands ragen 18 Vulkanhügel aus dem Meer und bilden den Archipel der Westmännerinseln.
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Auf Heimaey, der einzigen bewohnten Insel der Westmännerinseln, ereignete sich 1973 ein mächtiger Vulkanausbruch. Die Einwohner des gleichnamigen Fischerstädtchens wurden evakuiert und die Gebäude unter der Lava begraben.
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Vulkanlandschaft auf den Westmännerinseln vor der Küste Islands
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Die Westmännerinseln liegen  wie brave Wächter vor den Toren Islands im Nordatlantik. Wer hier lebt, hat sich an die teils gefährlichen vulkanischen Aktivitäten auf der Inselgruppe gewöhnt.
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Originaltitel
Des volcans et des hommes
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2018
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Abgeschieden vor der isländischen Küste im Nordatlantik liegen die Vestmannaeyjar, die sogenannten Westmännerinseln. Die Bewohner dieser Inselgruppe, die im Zuge von Vulkanausbrüchen im Meer entstand, lernten den Umgang mit der intensiven, bisweilen lebensbedrohlichen Vulkantätigkeit. 1973 ereignete sich auf der einzig bewohnten Insel des Archipels, Heimaey, eine außergewöhnliche Naturkatastrophe: Mitten in der gleichnamigen Stadt bildete sich ein Vulkan. Lavafontänen schossen aus einer Erdspalte Hunderte Meter hoch und es regnete glühende Gesteinsbrocken. Die Einwohner wurden evakuiert und etwa 400 Gebäude unter der Lava begraben. Seitdem gilt Heimaey als Pompeji des Nordens. Damals gelang es den freiwilligen Helfern, den Lavastrom mit Hilfe von Meerwasser einzudämmen. Anstatt das gefährliche Gebiet zu verlassen, haben die Vestmenn - die "Männer des Westens" - hier später wieder Familien gegründet und Häuser gebaut. Doch die Vulkane bringen nicht nur Verwüstung mit sich: Die vergangenen Ausbrüche haben die Inseln mit einer dichten Ascheschicht bedeckt, die einen großartigen natürlichen Dünger darstellt. Arnaud begleitet den Fischer und Schafzüchter Bjarni Barrenstein beim waghalsigen "Almauftrieb": In einem Fischerboot transportieren sie die Tiere zur nächsten Weide. Mit Hilfe einer hoch aufgehängten Winde setzen Arnaud und Bjarni ein Schaf nach dem anderen auf den zerklüfteten Steilfelsen der Insel an Land. Dort genießen die Tiere das reichhaltige Gras voller vulkanischer Mineralien. Trotzdem bleiben die Vulkane eine ständige potenzielle Bedrohung für die Bewohner, die längst gelernt haben, mit den Unbilden der Natur zu leben.