Drei Frauen werden tot im Pariser Viertel Marais aufgefunden. Ihre Kleider sind zerrissen, und da der Mörder Handschuhe trug, können keine Fingerabdrücke genommen werden. Als sich ein vierter Mord ereignet, schlussfolgert der erfahrene Kommissar Maigret, dass es sich um einen psychopathischen Serienmörder handeln muss: Um auf sich aufmerksam zu machen, hat der Täter vor seiner Flucht selbst den Notruf abgesetzt. Um weitere Morde zu verhindern und den Verbrecher so schnell wie möglich zu fassen, beschließt Kommissar Maigret, ihm eine Falle zu stellen. Im Beisein einiger Journalisten lässt er einen ehemaligen Straftäter zum Schein verhaften, um den wahren Mörder herauszufordern. Und er lädt einige Frauen aufs Präsidium, die den Opfern ähnlich sehen: Die Lockvögel von Kommissar Maigret werden mit Pfeifen und einem Sonderkommando zur Beschattung ausgestattet. Nun muss der Killer nur noch anbeißen. Der Plan scheint aufzugehen, denn eine der Frauen trifft auf den Mörder und schlägt mit ihrer Pfeife Alarm. Doch der Mörder entkommt den Polizisten knapp. Maigret verdächtigt nun einen Metzger, der bereits beim ersten Fall zum Verhör geladen war. Gleichzeitig beginnt sein Kollege, Inspektor Lagrume, eine gewisse Yvonne Maurin zu beschatten, deren merkwürdiges Verhalten ihn hat stutzig werden lassen. Durch eine Reihe von Zufällen und die Kunst des geübten Kommissars nehmen die Ermittlungen an Fahrt auf …