Kommissar Stefan Lindman hat gerade seinen Vater zu Grabe getragen und will sich bei dem pensionierten Ex-Kollegen Herbert Molin für dessen Kranz bedanken, doch Molin wurde ermordet. Markante Blutspuren auf seinem Dielenboden erinnern an eine Reihe von Tanzschritten. Zuständig für diesen Fall ist der hiesige Polizeichef Rundström, der sich jedoch als schlampiger Kriminalist erweist. Lindman nimmt eigene Ermittlungen auf. Rasch stellt er fest, dass er den langjährigen Freund offenbar nicht gut kannte. Warum änderte Molin schon vor geraumer Zeit seinen Namen? Und warum wurde sein Haus von einem Hochsitz aus beobachtet? Die Maklerin Elsa Berggren, von der Molin das Haus kaufte, hatte offenbar eine engere Beziehung zu ihm, über die sie sich jedoch ausschweigt. Nicht sehr redselig ist auch der Nachbar David Andersson, der im Gespräch plötzlich sehr nervös wird. Andersson konnte Molin auf den Tod nicht ausstehen. Worin diese Abneigung gründet, kann Lindman aber nicht mehr herausfinden, denn auch Andersson wird brutal ermordet. Während die Kollegen nach einem Zusammenhang zwischen den Taten suchen, stößt Lindman bei nochmaligem Durchstöbern von Molins Haus auf alte Dokumente, die seinen Freund als überzeugten Altnazi ausweisen. Mithilfe seines Kollegen Giuseppe Larsson stößt Lindman auf ein braunes Netzwerk, zu dem auch Molins sympathische Tochter Veronica gehört - und sogar sein eigener Vater war Mitglied dieser Organisation. Allein der Mord an Molin bleibt rätselhaft. Henning Mankells komplexer Politkrimi wurde 2004 sowohl von Urs Egger als auch von Stephan Apelgren verfilmt. Apelgren, der mit seinen stilvollen Adaptionen von Mankells Wallander-Romanen erfolgreich war, setzte auch schon den ersten Krimi des Bestsellerautors ohne den Kult-Kommissar spannungsreich und mit Gespür für Atmosphäre in Szene. Jonas Karlsson, bestens in Erinnerung aus der schrägen Liebeskomödie "Miffo - Da Braut sich was zusammen", verkörpert einen ganz eigenen, unverbrauchten Ermittlertyp.