"In diesem Buch war ein Brief. Ein Brief Ihres Vaters." Ruy Duarte de Carvalhos Augen leuchten, als Severo ihm 1999 an der Küste Angolas einen alten Brief seines verstorbenen Vaters überreicht. Denn Ruy hofft, dass der Brief aufschlussreiche Hinweise auf die "Papiere des Engländers" enthält, nach denen er mit seinem Koch und Verbündeten Jonas Trindade seit geraumer Zeit auf der Suche ist. Ruy will genau wissen, wie der Brief in Severos Hände gelangt ist, und so erzählt der Angolaner, wie er vor Jahren mit seinem Freund Kapa in einem kleinen Kuvale-Dorf landete. Dort fühlt sich Severo nicht wohl, bis sein Blick auf die Heilerin Ulya fällt. Ulya hat die Gabe, Menschen von bösen Geistern zu befreien. Sie kommen sich näher und nach einer gemeinsamen Nacht beschließen die beiden, zu heiraten. Der begeisterte Kapa schlägt vor, in Ulyas Heimatdorf zu reisen, um dort Severos wertvolle Steine zu verkaufen und dann gemeinsam weiter nach Namibia zu reisen. Die Steine sind für die beiden Männer von großer Bedeutung, denn sie sollen nicht nur ihr Startkapital für Namibia sein, sondern auch an Severos Vater erinnern. Ulya nimmt Severo schließlich bei sich auf, während Kapa weiter nach Lubango reist, um seine Geschäfte zu erledigen. Das frisch verheiratete Paar verbringt viel Zeit miteinander, und als Ulya Severo ein Buch schenkt, ahnt er nicht, dass sich ein geheimnisvoller Brief zwischen den Seiten verbirgt. Als Ruy diesen Brief in der Gegenwart endlich in der Hand hält, kann er die Worte seines Vaters kaum glauben. José Julio schreibt von einer Expedition, die ihn zum Schatz von Lobengula führen soll. Überrascht und voller Hoffnung trifft Ruy auf seinen Cousin, seine Nichte und deren Freundin, die aus Portugal angereist sind. Kann Ruy sich seiner Familie anvertrauen und sie auf die Suche mitnehmen?